Du bist Shouter in einer Metalband, aber nach jedem Auftritt tut dein Hals weh und du wirst heiser? Du fragst dich wie Profis über viele Jahre so singen, ohne ihre Power zu verlieren? Das Zauberwort heißt Koordination.
Shouting, False Chord, Vocal Fry, growling, screeching, belting – die Vielzahl der Begriffe verrät schon, dass es hier um weit mehr geht, als einfaches drauflosbrüllen. Wacker hält sich die Behauptung, man würde mit dieser Art des Singens seine Stimme zerstören. Das stimmt zwar nicht, dennoch gilt es diverse Fallstricke und Risiken zu vermeiden. Ein naheliegender Irrtum ist die Annahme, man müsse extrem viel Kraft aufwenden um kraftvoll zu klingen. Wer über langen Zeitraum Volllast fährt, ermüdet und riskiert das sensible Gleichgewicht des Stimmapparats. Wenn der Druck unkontrolliert steigt und die Muskulatur verkrampft, wird es eng im Hals. Anstatt sich von der Macht deiner Stimme mitreißen zu lassen, leidet das Publikum mit dir. Erst wenn die Stimme einen stabilen Sitz hat, der Atem fließt und der Ton (bzw. der tonlose Laut) gut gestützt ist, kann sich deine künstlerische Absicht entfalten. Eine solide Stimmbildung ist somit auch für Metalsänger*innen die Grundvoraussetzung, um lange und gesund ihrer Leidenschaft nachzugehen. Egal wie brutal es werden soll: Für ein gutes Ergebnis kommt es darauf an im Atemfluss zu bleiben und aus der eigenen Kraft heraus zu singen anstatt mit Gewalt.
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