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AutorenbildSimon Knox

Sag deiner Stimme guten Morgen

Du willst das Singen trotz wenig Zeit in deinen Alltag integrieren? Du sprichst Tagsüber viel am Telefon oder in der Videokonferenz? Dann weck deine Stimme morgens kurz auf, um fit in den Tag zu starten. Diese 5 Minuten werden sich lohnen.


Erstmal wach werden

Mach den Körper erst einmal ganz allgemein bereit. Stell dich gerade und entspannt hin. Vielleicht wippst du mit den Knien, um zu prüfen, ob dein Stand stabil und flexibel ist. Streck die Arme zur Decke und den Po richtung Boden. Mach deinen Rücken lang. Während du dich räkelst, kannst du schonmal die ersten Töne entstehen lassen. Ziele jetzt nich auf einen bestimmten Klang oder eine Tonhöhe. Ob du mit locker aufeinander liegenden Lippen summst, oder erst einmal laut gähnst – es gibt kein „Falsch“. Lass die Arme fallen und schüttel deinen Körper von den Fingerspitzen über den Po bis zu den Füßen durch, damit sich Verspannungen lösen können und der Körper sich warm anfühlt. Komme jetzt wieder zurück in den stabilen, aufgerichteten Stand. Spürst du eine Veränderung?


Was sitzt auf der Stimme?

Geh jetzt ohne Anstrengung in die Höhen und schau mal, ob da noch Schleim von der Nacht auf der Stimme sitzt. Zuerst lässt du einen Seufzer auf „Oh“ von einem Hohen Ton in die tiefe Lage fallen. Wenn du einen guten Startpunkt gefunden hast, lass die Zunge entspannt aus dem Mund hängen. Schließe die Lippen um die Zunge, so dass sie ohne Druck aufliegen. Stell dir vor, eine Mücke schwirrt duch den Raum. Wie klingt das? Denke nun ein „n“ ohne die Zunge zu bewegen. Das erfordert ein wenig Übung, hab bitte Geduld, wenn es nicht gleich klappt. Nun gib einen hellen, Körpelosen Ton, ähnlich dem Mückensurren von dir. Gehe mit diesem Klang einige Töne abwärts. Du darfst den Prozess von anderen Anfangstönen wiederholen.


Wo sind die Vokale?

Jetzt bewege die Kiefermuskulatur durch. Nimm einen Ton, der ungefähr in der Mitte deines Stimmumfangs liegt. Achte auf deine Haltung, damit der Ton im Bauchnabelbereich gut gestützt ist.

Lass den Unterkiefer nun auffallen und sing ein „Mom“. Gehe dreimal jeweils ungefähr einen Ton abwärts, so dass der Ton noch Bequem ist. Jetzt bist du bei deinem Startton. Sing etwa 3 bis 5 Tonleitertöne erst aufwärts, dann wieder zurück. Nimm den nächsthöheren Ton als Startton und wiederhole den Vorgang einige Male, solange du alle Töne locker und ohne Pressen schaffst.

Gehe jetzt mit den Anfangstönen wieder Abwärts, bis du beim ursprünglichen Startton bist. Du darfst auch ein bis zwei Töne tiefer gehen, mach dir nur bitte keinen Stress.

Nach dem „Mom“ darfst du noch zwei weitere Runden auf „Si“ und „Ja“ machen.


Deine Stimme ist nun bereit für den Tag. Wenn du willst, schau dir dazu gerne mein Video mit den Übungen an:



Schreib mir doch, wie es dir mit diesem Warmup geht. Wenn du mehr wissen willst, mach gerne hier einen Termin für eine kostenlose Erstberatung.

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